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Sonntag, 17. Dezember 2006, 16:29

1° Karacho Challenge am 9.12.2006 in Dornbirn

Ich schreib hier jetzt nur einen Kurzbericht - weiteres und auch ein paar Bilder findet ihr auf meiner Website
(Thomas, der jetzt keinen Bock mehr hat alles nochmal zu schreiben und deshlab einfach ein paar Auszüge hier her kopiert *gg)


16 Teilnehmer trafen sich am Samstag den 9.12.2006 im KARACHO in Dornbirn erstmals zur ,Karacho’-Challenge. Trotz einiger widriger technischer Probleme - unter anderem musste eine der 4 Klassen auf drei Spuren zu Ende gefahren werden weil eine Steckverbindung kaputt ging; auch die Software war dem großen Ansturm anfangs nicht ganz gewachsen - gelang es der Rennleitung in Person von Hannes Sturmer vom veranstaltenden lokalen Verein die Klassenrennen und auch das Finale sowohl fair als auch zeitlich im geplanten Rahmen durchzuführen.
Gleich an dieser Stelle ein herzliches DANKE an Hannes für die tolle Abwicklung. Ich freue mich schon jetzt darauf im kommenden Jahr etwa zur selben Zeit Anfang Dezember bei der 2° Karacho-Challenge wieder mitzuwirken. Die Challenge soll eine fixe Einrichtung in der Slot-Szene des Bodenseeraums werden und vielleicht wagen sich ja eines Tages auch die ersten Schweizer und Deutschen Vereine zu einer Rennveranstaltung, die vom 'Unbekannten' geprägt ist.

Rennbericht:

Zu Beginn der Rennen waren die meisten Teilnehmer erstmal mit der Frage beschäftigt, wie denn ein magnetloser Slot It Porsche so gut bremsen kann wie es die Meisterschaftsautos der Slotangels aus Brunn am Gebirge tun. Offensichtlich beschäftigten sich die 'einheimischen' Slotter vom Verein Karacho nicht allzulange mit dem 'Warum', sondern nutzten es schlichtweg am Besten aus und setzten sich ganz klar mit mehreren Runden Vorsprung in der Reihenfolge Gerhard V. (50 Runden) vor Björn G. (49) und Hannes S. (48 Runden) gegenüber der Konkurrenz durch.
Diese schlug jedoch beim zweiten Bewerb - dem Dickie Rennen - erbarmungslos zurück. Der Bewerb wurde in die ungewohnte 'verkehrte' Richtung gefahren und endete mit dem Sieg von Walter B. (46 Runden) vor den runden- und zeitgleichen Herbert D. und Manuel C. (je 45 Runden). Das Erstaunliche daran: Manuel führ das erste mal überhaupt mit einem 1:24er Metallfahrwerk und konnte sich als einziger Lokalmatador in der Bludenzer Phalanx behaupten !

Bereits zu diesem Zeitpunkt war klar, dass die Challenge auf einen Zweikampf zwischen Dornbirn und Bludenz hinauslief; die Bludenzer sich bei den Metall-Chassis ein wenig leichter taten und die Dornbirner bei den Kunstoff-Chassis die Nase vorn haben würden.

Die dritte Klasse - gefahren mit den EVO-3 Porsche des Vereins 'Karacho' in die verkehrte Richtung der üblichen Bewerbsbahn im Karacho, war der spannendste Lauf überhaupt. Die sehr weich abgestimmten Rennwagen brachten keinem Teilnehmer einen Vorteil, die Bahn war auch für die einheimischen Teilnehmer verkehrt herum völlig unbekannt, was man schon daran sieht dass Björn auf Rang 7 landetet, Hannes gar nur auf Rang 10.
In einem megaspannenden, hochklassigen und knappen Bewerb - die ersten 8 lagen am Ende innerhalb von 15 Sekunden - setzte sich schließlich Gerhard V. (Dornbirn - 49 Runden in 8:20) vor Walter B. (Bludenz - 48 Runden in 8:15) und Thomas A. (Wien - 48 Runden in 8:20) durch (wobei ich an sich nicht an der Veranstaltung teilnahm sondern nur kurz für Josef B., der seine Tochter nach Hause bringen musste einsprang)

Nach drei Klassen bereits fix fürs Finale qualifiziert waren Gerhard V. und Walter B., dahinter in der Zwischenwertung Herbert D. und auf Rang 4 Manuel C. Beide hatten jedoch Probleme mit der Umstellung auf die extrem aggressiv zu fahrenden Blaster-Käfer. Für Herbert D. wurde es mit einem 8. Rang im Blaster-Rennen extrem knapp, er konnte sich jedoch aufgrund des besseren Streichresultats (es war natürlich das Blaster-Rennen) gerade noch für Finale qualifizieren. Manuel C. hingegen vergab seine Finalchancen mit einem 9. Rang, der zu seinem Pech in die Wertung kam da er sein Streichresultat bereits beim Slot It Rennen 'verbraucht' hatte.

Im Blaster Rennen selber - Neuland für alle Teilnehmer - setzte sich wieder Walter B. durch (49 Runden) - auf dem zweiten Platz Gerhard V. (48 Runden) und auf Rang drei Hanno B. (Bludenz 47 Runden).
Hanno B. und der Viertplatzierte Björn G. waren letztlich die Profiteure von Manuels Pech und konnten sich in der Gesamtwertung noch an ihm vorbeischieben.

Das Reglement brachte es mit sich, dass sich Björn G. und Hanno B. einem Knock-Out um den vierten Finalplatz stellen mußten. Gefahren wurde dieses mit den Blaster Käfern, die Spuren für den Lauf über drei Minuten wurden zugelost.
Auf der grünen Spur konnte sich Björn letztlich gegenüber Hanno durchsetzen - letzterer schmiss den gelben Käfer nach gut 2 Minuten Fahrzeit beim Versuch einen knappen Rückstand aufzuholen aus der Bahn, wodurch das Knock-Out natürlich entschieden war.

Das Finale wurde auf der Standard-Bewerbsbahn in Dornbirn gefahren; als besonderes Handicap wurde es mit verschiedenen Autos gefahren, nämlich 2 EVO 3-Porsche auf den beiden Außenspuren und 2 Blaster Käfern auf den Innenspuren. Das Schwierigste daran natürlich der jeweilige Umstieg von den weichen, ruhigen und flachen Porsche, auf die harten, hohen und extrem giftigen Käfer. Die Autos wurden dabei beim Spurwechsel umgestellt, sodass jeder Teilnehmer auf der nächsten Spur immer da weiterfuhr wo er am Ende des letzten Laufs stehen blieb.

Bereits nach den ersten beiden Läufen über drei Minuten zeichnete sich die Fortsetzung der Duelle aus der Vorrunde ab. Gerhard V. und Walter B., die ja bereits die Preise bei den Vorrundenklassen unter sich ausgemacht hatten, duellierten sich um den Sieg - nach 6 Minuten Fahrzeit um gerade mal 3 Sekunden getrennt, dahinter duellierten sich Herbert D. und Björn G. um den dritten Platz.


Das Endergebnis:
1. Gerhard Vinatzer (Dornbirn) 71 Runden
2. Walter Benkeser (Bludenz) 70 Runden
3. Björn Gnant (Dornbirn) 68 Runden
4. Herbert Dellamaria (Bludenz) 67 Runden

Wir - insbesondere Hannes und meine Wenigkeit - gratulieren natürlich den Gewinnern und allen Teilnehmern zu ihren Leistungen und freuen uns, dass die Teilnehmer vom Racetrack Bludenz bereits Revanche gefordert haben. Gleichzeitig hoffen wir natürlich dass nächstes Jahr - voraussichtlicher Termin wäre der 9.12.2007, diesmal ein Sonntag (damit die Schweizer keine Ausrede haben - in der Schweiz wird Sonntags auch nicht gearbeitet) auch Teilnehmer anderer Vereine bei der 2° Karacho Challenge anzutreffen, die dem Besitzer der 'Linie 8' in Lustenau hoffentlich den Wanderpokal streitig machen werden.

In diesem Sinne: Herzlichen Dank an die Slotangels fürs Ausborgen der Slot It Porsche, herzlichen Glückwunsch zu einer hervorragende Leistung an Gerhard und natürlich 'taram-taram'.

Bis Dezember 2007 !

Bilder findet ihr auf www.vienna-slotcars.com in der 'Karacho-Challenge'


* The only car beating my 917K is another 917K ....... *

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Sonntag, 17. Dezember 2006, 19:30

Danke für den Bericht!

Ja wenn sie mal die neueste Software laden würden dann ginge es besser .... aber anscheinend ists dann nachher eh flink gelaufen!
Danke für die Organisation euch beiden!

Gratulation auch an den Sieger Vinatzer G. der bewiesen hat dass wenn er ebenbürdiges Material hat doch der schnellste Fahrer aus Dornbirn zu sein scheint....

Leider waren keine Fahrer von Altach dabei... um die gewohnte Reihenfolge herzustellen ;)

So wie es ausschaut ist der Termin für nächstes Jahr genau an dem Wochenende vor meiner Meisterpräsentation .... wird wohl wieder nix .... najo ma ka net alles mitfahra...

lg

roland