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Sonntag, 20. Mai 2007, 06:23

DTM am Lausitzring

Mercedes dominiert Qualifikation

Bruno Spengler holte sich im Mercedes beim dritten DTM-Rennen in der Lausitz die Pole Position. Für Audi gab es keinen Blumentopf zu gewinnen. Keiner der vier aktuellen Werks-Renner kam unter die besten Acht.

Beim dritten Lauf zur DTM am Lausitzring eroberte wie schon beim Auftakt in Hockenheim Mercedes-Pilot Bruno Spengler den besten Startplatz. Der Frankokanadier verwies seinen Teamkollegen Mika Häkkinen um 0,113 Sekunden auf Platz zwei, gefolgt von Mercedes-Markenkollege Paul di Resta in einer zwei Jahre alten C-Klasse sowie Bernd Schneider im dritten HWA-Mercedes.

Der erste Audi-Pilot, Alexandre Prémat, folgte erst auf Rang sechs hinter Jamie Green im vierten HWA-Mercedes. Alexandros Margaritis und Daniel La Rosa in zwei Vorjahres-Mercedes rundeten die Top Acht ab.

Die Dominanz von Mercedes am Eurospeedway setzte sich wie am Samstagmorgen fort. Bereits im freien Training belegten alle vier Piloten des HWA-Stalls mit allen vier 07er-C Klassen die ersten vier Ränge.

Prémat bester Audi-Mann

Dass der Lausitzring eine Strecke ist, die eher die Mercedes favorisiert, beweist die durchweg ernüchternden Resultate der Audi. Nach dem zweiten von drei Qualifikations-Segmenten war Rekonvaleszent Alexandre Prémat der einzig verbliebene Audi-Pilot unter den Top Acht.

Alexandros Margaritis verwies Mattias Ekström in letzter Sekunde auf Rang neun. Timo Scheider kam auf Platz zehn und Martin Tomczyk auf die elfte Position. „Mattias, Martin und ich haben gezeigt, wie viel mit dem Audi hier möglich ist. Mehr geht nicht“, bekannte Scheider.

Adam Carroll: Gewichtsvorteil nicht genutzt

Auch von Adam Carroll, der mit 1026 Kilogramm Gewicht das leichteste Auto im Feld steuert, hatte man sich mehr erwartet als Rang zwölf. Enttäuschend indes auch der 13. Platz von Oscherleben-Sieger Gary Paffett im Vorjahres-Mercedes.

Ähnlich diskret wie bei Frank Biela in Oschersleben verlief auch das Debüt von Markus Winkelhock als Ersatzmann für Tom Kristensen. Obwohl sich der 26-jährige Schwabe insgesamt wesentlich besser in Szene setzen konnte – am Vormittag blieb er auf Rang zehn nur um eine Zehntelsekunde hinter Mattias Ekström – konnte er sich nur als 19. für den vorletzten Startplatz qualifizieren.

Markus Winkelhock: "Zu viel gewollt"

"Erst habe ich Verkehr gehabt und dann zu viel gewollt. Ich habe auf meiner schnellsten Runde zwei Fehler gemacht“, klagte Winkelhock, der ohne jede DTM-Vorbereitung in die Lausitz reiste.

Qualifikation

1 B. Spengler HWA - OT/DC Bank 1:18.408
2 M. Häkkinen HWA - SG/AMG 1:18.521 0:00.113
3 P. Di Resta TVS/JAWA 2005 1:18.660 0:00.252
4 B. Schneider HWA - OT/DC Bank 1:18.730 0:00.322
5 J. Green HWA - SG/AMG 1:18.985 0:00.577
6 A. Prémat Phoenix 1:19.032 0:00.624
7 A. Margaritis Persson 1:19.263 0:00.855
8 D. La Rosa Mücke 1:19.370 0:00.962
9 M. Ekström Abt Sportsline 1:19.303 0:00.773
10 T. Scheider Abt 1:19.431 0:00.901 14
11 M. Tomczyk Abt Sportsline 1:19.444 0:00.914
12 A. Carroll TME 1:19.543 0:01.013 18
13 G. Paffett Persson 1:19.553 0:01.023
14 M. Lauda Mücke 1:19.701 0:01.171
15 M. Rockenfeller Rosberg 1:19.813 0:00.904
16 L. Luhr Rosberg 1:19.875 0:00.966
17 S. Stoddart TVS/JAWA 2005 1:19.903 0:00.994
18 C. Abt Phoenix 1:19.926 0:01.017 8
19 M. Winkelhock Abt Sportsline 1:19.972 0:01.063
20 V. Ickx TME 1:20.840 0:01.931

[SIZE=7]Quelle: www.auto-motor-und-sport.de[/SIZE]

Werd dort jetzt gleich hinfahren. Bin schon sehr gespannt. ;)
Fairness zeigt sich im Rahmen von Wettkämpfen in dem Bemühen, die Regeln konsequent und bewusst einzuhalten,
sowie den Gegner als Partner zu achten.

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Sonntag, 20. Mai 2007, 21:52

Einen klaren Mercedes-Triumph erlebten rund 70.000 Zuschauer beim dritten DTM-Rennen auf dem Lausitzring. Mika Häkkinen sicherte sich in einer aktuellen C-Klasse den Sieg. Paul di Resta holte sich in einem zwei Jahre alten Mercedes die Tabellenführung.

Der Finne, der seinen ersten DTM-Sieg 2005 in Spa-Francorchamps feierte, siegte in einem von Chaos und Konfusion geprägten Rennen mit zwei Safety Car-Phasen vor seinen Markenkollegen Paul di Resta, Bruno Spengler und Bernd Schneider.

Erst auf Rang fünf folgte mit Timo Scheider der beste Audi-Fahrer. Die Mercedes-Fahrer Jamie Green, Mathias Lauda und Gary Paffett komplettierten die Punkteränge. Für Audi war es das schlechteste DTM-Wochenende, das die Ingolstädter je hatten. Die Strategie, Mattias Ekström in der Safetycar-Verwirrung sofort an die Box zu holen, scheiterte. Weil die Boxengasse zu diesem Zeitpunkt noch nicht geöffnet war, musste Ekström kurz vor Rennende noch ein drittes Mal zum Reifenwechsel. Der Schwede verlor Rang vier und als Zehnter jede Chance auf Punkte.

Lauda lässt Winkelhock über die Klinge springen

Die erste Safety Car-Phase wurde durch einen Unfall von Audi-Neuling Markus Winkelhock ausgelöst, der von Mathias Lauda in die Reifenstapel abgedrängt wurde. Dem Sohn des dreimaligen Formel 1-Weltmeisters droht deshalb noch eine nachträgliche Bestrafung der Rennleitung. Da es der DMSB-Staffel nicht gelang, das Auto sicher zu bergen wurde erst mit zwei Runden Verspätung das Safety Car auf die Strecke geschickt.

Als zu diesem Zeitpunkt jedoch Boxenstopps anstanden, fing das Safety Car nicht den Führenden ein. Um dies zu korrigieren, ging es nach neun weiteren Runden ein zweites Mal auf die Piste.

Wieder Unfall von Prémat

Das Rennen war nicht arm an spektakulären Aktionen. DTM-Rekonvaleszent Alexandre Prémat wurde beim ersten Restart hart von Gary Paffett attackiert, der wiederum mit Christian Abt in Bedrängnis kam. Ausgangs der letzten Kurve konnte Prémat wieder aufschließen, kollidierte jedoch heftig mit dem Engländer in dessen Windschatten, als Paffett die Spur wechselte.

Der Audi des Franzosen strandete mit zerstörter Front. Der erst vor drei Wochen am Rücken operierte Prémat blieb unversehrt.

Punktestand nach drei von zehn Rennen:

1. di Resta: 20 P.
2. Ekström: 12 P.
3. Paffett: 12 P.
4. Tomczyk: 12 P.
5. Häkkinen: 10 P.
6. Schneider: 10 P.
7. Scheider: 9 P.
8. La Rosa: 6 P.
9. Rockenfeller: 6 P.
10. Margaritis: 6 P.
11. Spengler: 6 P.
12. Green: 6 P.
13. Lauda 2 P.

[SIZE=7]Quelle: www.auto-motor-und-sport.de[/SIZE]

War ein tolles Erlebnis das hautnah mitzuerleben.
Fairness zeigt sich im Rahmen von Wettkämpfen in dem Bemühen, die Regeln konsequent und bewusst einzuhalten,
sowie den Gegner als Partner zu achten.