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1

Montag, 15. Mai 2006, 21:42

Leiterplattenfahrwerk für Puch G

Hallo

Ich möchte euch hier mein Leiterplattenfahrwerk vorstellen. Dieses Chassis ist billig und relativ leicht herstellbar. Für die Bestzeitenjadg ist es allerdings wenig geeignet. Aber "exotische" Karosserien sind meistens sowieso nicht für die Zeitenjagd vorgesehen. Hauptsache man bekommt sie mit wenig Aufwand zum Fahren.

Hier eine kurze Beschreibung.
Die Hinterachse ist von einer FLY-Viper, der Motor ebenso. Der Motor ist nicht verschraubt sondern mit Heißkleber befestigt. Die Felgen habe ich selbst gedreht. Die Felgeneinsätze habe ich aus den Bausatzfelgen gebastelt. Die Reifen sind Moosgummi. Leitkiel ist von Ninco. Die Größe des Chassis ist nur für den Mercedes ausgelegt. "Karosseriewackel" habe ich keinen vorgesehen.
Ich denke den Rest kann man aus den Bilder ersehen.

Viele Grüße
Fritz

odes

Fortgeschrittener

Beiträge: 388

Wohnort: Schweiz

Beruf: Tischler / KFZ Lackierer

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2

Montag, 15. Mai 2006, 21:59

ich finds toll, dass es menschen giebt die sowas bauen! kann nur sagen super!! Schliesslich gibts ja auch anderes als die Jagt auf den letzten Zehntel oder? Zudem mit 2 oder mehr solchen Puch`s würden sich sicher lustige Rennen veranstalten lassen, mit den Proportionen sicher nicht einfach zu händeln...

3

Montag, 15. Mai 2006, 22:23

Gebi, du machst ja auch sehr tolle Sachen, die ich mir immer wieder gerne anschaue.

Mit dem Chassis ohne Karosserie habe ich schon einige Runden gedreht. Durch den kurzen Radstand ergibt sich ein lustiges Fahrverhalten. Ich denke nach der "Hochzeit" wird es aber eher unlustig sein, mit dem Ding die Runden zu drehen.

4

Dienstag, 16. Mai 2006, 00:16

Finde das Chassies einfach Putzig!!!
Ist eine gute Idee!!
Wäre ein guter Gegner für meinen Käfer. :D ;)

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »PACO« (16. Mai 2006, 00:17)


hairslotrace

unregistriert

5

Freitag, 19. Mai 2006, 16:58

hi,fritz.
der puch gehört auf die rallyestrecke.
schau mal zu uns ins geschäft,auf die rallyebahn,um den elchtest zu machen.bist herzlich eingeladen.
wenn noch jemand interesse hat einen mercedes 230g paris-dakar 1/24 zu bauen,hätte noch zwei bausätze von italieri lagernd.
lg,christoph


ups,hab da übersehen das es ein 1/32er ist.

Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von »hairslotrace« (19. Mai 2006, 17:00)


CHARLY

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6

Freitag, 19. Mai 2006, 17:46

RE: Leiterplattenfahrwerk für Puch G

Yes !!!
Das is ein geiles Ding, einfach genial diese Art ein Chassis zu bauen. Werd' mal versuchen, auf diese Art und Weise ein Fahrwerk zu schnitzen.

"FRITZDERBASTLER" trägt seinen Namen zu Recht ..... :]

Gruß, Charly

7

Freitag, 19. Mai 2006, 18:33

RE: Leiterplattenfahrwerk für Puch G

hallo

Ich möchte hier ein paar Tipps geben um Anfängerfehler beim Nachbau eines solchen Chassis zu vermeiden.

Bei einem Inlinerchassis ist das wichtigste, dass die Hinterachswelle und die Motorwelle in einer Ebene liegen. Stimmt das nicht, dann kommt es zum "Zahnfraß" von Motorritzel oder Kronzahnrad. Somit ist der Abstand von Motor zur Fahrbahnoberfläche nur mehr vom Reifendurchmesser bestimmt! Außerdem ist zu beachten, dass die Hinterachswelle im rechten Winkel zur Mittellinie des Chassis (Leitkiel) ist. Stimmt das nicht, bricht das Fahrzeug beim Beschleunigen nach einer Seite aus. Soviel zur Theorie.

Nun zur Ausführung.
Die beiden Chassisseitenteile sind gleich hoch wie der Motor. Der Abstand der beiden Seitenteile voneinander entspricht der Motorbreite. Am besten man legt die beiden Seitenteile übereinander und fertigt so die Lagerbohrungen an. (Eventuell mit einem Tropfen Superkleber die Tele miteinander fixieren). Ist die Hinterachse nicht zerlegbar muß man in die Chassisseitenteile bei der Hinterachsbohrung diese nach hinten öffnen. (aufsägen)
Nun zu den Querteilen: Ich habe bei diesem Chassis zwei Querteile verwendet. Die Höhe der Querteile ist gleich der Höhe der Seitenteile. Die Breite der Querteile entspricht der Motorbreite. Auf dieselbe Höhe wie die Lagerbohrungen kommt auch die Bohrung für die Motorwelle bzw. die Bohrung in die der Motorflansch hineinpaßt. Hier müssen die Bohrungen für den Motorflansch auf einer Seite ausgesägt werden, damit der Motor im zusammengebautem Zustand montiert werden kann!
Leitkielhalter: Ich denke diese Teil kann man auf den Bildern gut erkennen.

Der Zusammenbau. Auf einer ebenen Unterlage werden die zu verlötenden Teile winkelgenau mit einem Tropfen Sekundenkleber fixiert. Danach verlötet. Die Höhe der Montage des Leitkielhalters hängt vom verwendeten Leitkiel und vom Reifendurchmesser ab.

Wie bekommt man die Winkelgenauigkeit am besten hin? Eine kleine Schablone aus einem Platinenstück kann helfen. Die Schablone muß so breit wie die Querteile sein. Man legt die Schablone an wie den Leitkielhalte, nur auf der anderen Seite. Je nachdem wie genau die Platinenteile ausgesägt wurden erhält man ein mehr oder weniger gerades Chassis.


Viel Spass beim Nachbau
Fritz