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Alex-RT

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1

Freitag, 4. September 2009, 14:00

Bison II Tuning möglich?

Erst einmal hallo zusammen!

Bin neu hier im Forum. Wir fahren hier bei uns 1 mal im Monat auf einer 26 m Carrera Exclusiv Bahn mit selbst gebauten Slotcars (fertige Fahrwerke von Plafit & Co) zum Spaß einige Runden - ohne Reglement. Einfach möglichst schnell.

Meine Frage: Kann man an einem Bison II irgendwelche leistungssteigernden Maßnahmen durchführen?

Danke für die Antworten

Gruß Alex

2

Freitag, 4. September 2009, 14:32

RE: Bison II Tuning möglich?

hehe - na da bin ich jetzt mal gespannt! ;)

Slotax

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3

Freitag, 4. September 2009, 15:22

alles ist möglich
aber nicht notwendig
der Bison II wird wahrscheinlich über die Carreraschienen nicht genug Saft bekommen
und das Netzteil ist auch sehr wichtig

LG Slotax

ARZD - Ärztezentrum für Slotcars

Alex-RT

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4

Freitag, 4. September 2009, 15:25

Fahren mit einem regelbaren stabilisierten Netzteil mit 3 zusätzlichen Einspeißungen.

Haste denn einen Tipp?

Slotax

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5

Freitag, 4. September 2009, 19:04

horcht sich gut an
wie stark ist das Netzteil?
bei uns zieht der Bison 2 beim beschleunigen über 3Amper
wenn jetzt alle gleichzeitig Gas geben dann kann es schon knap werden
deswegen haben wir für jede Spur ein eigenes Netzgerät

LG Slotax

Alex-RT

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6

Freitag, 4. September 2009, 22:35

Kann es dir gerade nicht auswendig sagen, wie stark das Netzteil ist.

Aber um noch mal auf das eigentliche Thema zurück zu kommen: kannst du mir verraten, ob man den Bison II tunen kann?

7

Samstag, 5. September 2009, 07:26

bison 2

hi,

mann kann, aber nur wenn du ihn öffnest.

und das ist ja VERBOTEN !!!!!

lg mac

ps: hab gehört , das es da so eine sache gibt , mit ins benachbarte ausland schicken ????

Slotax

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8

Samstag, 5. September 2009, 08:33

hi Mac
er schreibt ja sie fahren ohne Reglement also alles möglich

Kugellager könnte ich mir vorstellen
oder die Magnete im Gehäuse näher an den Rotor
Gehäuse solte auch nicht verzogen sein, ist hald bei einen
Motor der zugebertlt ist nicht ganz einfach

LG Slotax

FAB

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9

Samstag, 5. September 2009, 08:45

RE: bison 2

Zitat

Original von Mac
hi,

mann kann, aber nur wenn du ihn öffnest.

und das ist ja VERBOTEN !!!!!

lg mac

ps: hab gehört , das es da so eine sache gibt , mit ins benachbarte ausland schicken ????



Hi Mac ,
er fährt ja keine offizielen Rennen ?( ?( .

Also wie ich schon vernommen habe gibt es Leute die den Bison öffnen können und ihn wieder schliessen , wie das geht keine ahnung . Wahrsc heindlich über die Hintereseite die vier Laschen lösen . Bei uns in der Schweiz hat man bevor es die Motorenausgabe gab , die Induktion gemessen, und da konnte man erkennen ob jemand einen Bison2 oder eine Bison mit weniger Wicklungen hatte . Ich glaube die haben weniger Wiederstand . Es hat mir dort jemand erklärt , bin aber nicht der Fachman auf dem gebiet . Wie man , und wieviel Wicklungen man entfert weiss ich nicht . Hoffe ich konnte dir Helfen . Was natürlich noch möglich wäre ,sind die Gleitlager ersetzen gegen Kugellager .


GReetz Fab

10

Samstag, 5. September 2009, 08:51

hi alex,

ja sorry habe ich überlesen.

so dann gibt es natürlich noch einiges:

wie schon erwähnt

kugellager, magnet näher zum anker

weiters

einige wicklungen vom anker entfernen, anker feinwuchten, andere kohlen
andre magnete oder die vorhandenen "aufzappen" d.h. nachmagnetisieren
dann geht noch feintuning mit dem motorkopf, den lagern ect.

aber da sind wir schon bei richtigen motorgehäusen mit verschraubten kopf
und keinem gepressten blechplättchen.

lg

11

Samstag, 5. September 2009, 21:37

Frag mich nur wozu einen Bison2 noch tunen. Auf einer Carrera? Der ist mit Moosis auf Holz schon am Limit. Fahrt ihr Beschleunigungrennen auf einer 30m Gerade?


lg
Andi

12

Samstag, 5. September 2009, 23:45

Leistungssteigernd - habt ihr 18 V?

Lg.
Mike
... und immer im Schlitz.
Vienna Slotdevils

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13

Sonntag, 6. September 2009, 10:31

Hallo zusammen!
Also meiner Meinung nach werdet Ihr einen originalen BISON II bei 18V und genügend Strom auf der Carrera-Bahn nicht bändigen können, da das Ding so brachial anschiebt, dass manche von uns auf der Holzbahn schon Schwierigkeiten haben die BISON I Rundenzeiten zu erreichen.
Grüsse Slotengineer Andi Tögel

mmm

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14

Sonntag, 6. September 2009, 12:13

Na dann will ich auch mal meinen Senf abgeben...

@ slotengineer: keine Sorge - Carrera-Fahrer sind es gewohnt, stark motorisierte Fahrzeuge zu bewegen - aber das Thema hatten wir schon mal...

@ Alex-RT: Meine Antwort auf Deine Frage:
Bison hat (wie so gut alle Slot-Motoren, die ich kenne) hinten (wo die Lötfahnen sind) 4 ganz winzige Laschen, die Du aufbiegen musst (kleine Zange), damit Du den "Hintern" herausziehen kannst.
Zerleg das Ding mal und schau es Dir an, damit Du die Einzelteile identifizieren und später wieder zusammenbauen kannst. Oder nimm mal Wikipedia her, um den Elektromotor zu verstehen.

Versuch Nummer 1, die Motor Lager:
Guck Dir die Messing-Lager an, vorne und hinten am Motor. Miss mal ab (innen-Durchmesser 2 mm, aussen scheint es vorne 8 mm zu sein), geh zu einem Kugellager-Spezialist und kauf solche. Rein damit, vielleicht musst etwas schleifen oder kleben, aber rein damit.
Was erreichst Du: lockeres und gleichmäßiges Fahren (dadurch schneller), minimal mehr Drehmoment und Leistung.

Versuch Nummer 2: Die Magnete näher an den Anker ran:
Hintern raus, Anker raus. Guck auf die Magnete. Die sind nur reingesteckt und mit so einer Metallklammer an der Position gehalten. Magnete raus, und wieder rein, aber gib ein Stück Papier zwischen Magnet und Gehäuse, sodass die Magnete später näher am Anker sind. Wenn Du zu viel Papier verwendest, und die Magnete am Anker streifen, war es zu viel.
Du erreichst: Höhere Bremswirkung, mehr Drehmoment, höherer Wirkungsgrad, weniger Hitze, aber weniger Drehzahl! Musst probieren, ob das passt. Alleine die höhere Bremswirkung wäre schon wichtig.

Versuch Nummer 3: Aus 2 mach 1 - die Krönung:
Ich nehme an, Du hast einen Bison 2, der ganz OK ist, bzw. schon wie oben getuned. Nun nimm einen nagelneuen Bison2, zerlege ihn. Den nagelneuen Anker des neuen (und noch nie gelaufenen!) Motors gibts Du nun in den alten Motor rein. Wennst willst, tausche auch die Magnete. Aber nicht den Hintern, der muss bleiben.
Was erreichst Du: Nagelneuer Motor, perfekter Anker, dazu eingefahrene Kohlen: Ich kann dazu nur sagen "Bist du deppat" - das geht wie Sau!

Eines muss klar sein: Du wirst einen Haufen Bisons brauchen, um vernünftige Ergebnisse zu erzielen.

Und jetzt meine Meinung:
Was willst eigentlich erreichen? Du schreibst "ohne Reglement".
Wennst mich fragst, ist Plafit und Bison für schnelle Runden das Falsche.
Du willst schnell sein?
Also: weg mit jedem Gramm Gewicht, egal wo es liegt. Auch die Bodenplatte, Durchlöchere sie, ersetze sie durch Carbon, was auch immer. Leichter, leichter, leichter.
Bison? Muss der sein? Der hat 40 Gramm! Bau ein Auto aus Basis z. B. eines NSR Shark 40 auf, der hat 20 Gramm und auch nicht wenig "Bums" (mit denselben Tuning-Maßnahmen, wie oben beschrieben).
Glaub mir: Runter mit dem Gewicht. Beispiel Karosserie: Was wiegt die? 40 Gramm? Mehr? Lexan drauf, das wiegt nur ein paar Gramm.

Anregungen findest auf meiner Homepage (siehe unten), aber eines sag ich gleich: Ich verkaufe keine Autos, hab keine Zeit im Moment. Aber einer Sache bin ich mir gewiss: Baue den bösesten Plafit / Bison2 Wagen, und ich verblas Dich mit einem meiner Leichtgewichte, dass Du nur so schaust...

Deshalb: Versteife Dich nicht auf den Motor. Oder was glaubst ist schneller: ein Tourenwagen mit 5000 PS oder ein Formel 1 mit 700 PS?
Ein 200 Gramm schwerer Bison / Plafit-Bomber, oder ein 60-80 Gramm Flitzer?

Auf jeden Fall viel Spaß, ich finde offene Reglements deshalb toll, weil hier der Erfinder und Entwickler gefördert wird!

Bis dann,

Michael =)

Alex-RT

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15

Sonntag, 6. September 2009, 12:58

Vielen Dank für eure Beiträge, hab ja jetzt schon mal einiges über den Motor und die Möglichkeiten erfahren.

Wir fahren mit 18 V. Und wie es auch im wahren Leben ist. Leistung kann man nie genug haben ;-). Wir haben eine Gerade mit 8m, da kann man sich, da wir fast alle Bison II, durch einen stärkeren Motor doch ein paar Zentimeter holen.

@mmm: ich denke, dass ich für hohe Kurvengeschwindigkeiten doch ein gewisses Gewicht im Bereich der Bodenplatte benötige. Ein zu leichtes Auto hält denke ich nicht so gut, oder?

16

Sonntag, 6. September 2009, 14:51

also wenn wir hier abschweifen ins thema: wie mach ich mein auto schneller wird's unendlich komplex - und unendlich interessant.

prinzipiell stimmt das was mmm sagt: leichter ist schneller. aber ich möchte hinzufügen: konsequent leichter ist schneller.

ein bisserl leichter ist unter umständen langsamer als ein bisserl schwerer z.b. dann, wenn du übermotorisiert bist UND schlechten grip hast (und leichter ist auch nicht immer möglich - z.b. dann wenn optische gründe mit eine rolle spielen). bestes beispiel: trucks.

entscheidend ist wo der schwerpunkt hinwandert. der muss (normalerweise) in dieser reihenfolge nach unten, dann nach hinten, schließlich nach außen.
wie du das erreichst ist deine sache (das auto schwerer machen oder leichter), allerdings hat schwerer machen (unter einhaltung obiger regeln) den nachteil, dass der gewinn in der kurve den verlust auf der geraden wett machen muss.

und ich lasse da dinge wie stabilität und aerodynamik außer acht.

ein anderer fluch/segen bei leichter ist: konstruktionsfehler machen sich %-uell stärker bemerkbar. je leichter das fahrzeug ist, umso eher wirken sich schweinereien in der konstruktion aus! umso mehr machen sich aber auch sinnvolle veränderungen bemerkbar!

zu guter letzt: schneller ist nicht notwendigerweise einfacher zu fahren. soll heißen: willst du schnell für eine runde sein, oder schnell (=konstant ohne ausfälle) über eine renndistanz...

mmm

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17

Sonntag, 6. September 2009, 15:14

@ Alex-RT:
Das Vorurteil, dass hohes Gewicht gut für Kurvengeschwindigkeiten ist, haben scheinbar viele... Aber eines stimmt: Hohes Gewicht ist einfacher zu kontrollieren, weil das Fahrzeug klobig und träge ist, dadurch ist es für den Fahrer einfacher, den Grenzbereich zu finden.

Wenn Du ein leichtes Auto hast (ich erinnere an diverse 1:32er mit starken Motoren), dann brauchst eben ein Gefühl im Finger. Da geht halt keine Kurve mit Vollgas. Soll es auch nicht. Dennoch ist das leichte Auto schneller in der Kurve! Klar - Gewicht zuerst oben einsparen, dann unten. Deshalb sagte ich: Lexan (oder was leichtes) oben, leichterer Motor, leichteres Fahrwerk.
Und wenn Ihr mit 18 Volt fahrt: Nimm einen leichten 12 V Motor (z. B. Pro Slot), regle z. B. am ACD die Spannung runter, und das Ding geht ab würde ich meinen...

Leider wohnst Du in Deutschland, denn sonst könnte ich es Dir in Natura beweisen - funktioniert auf Holz und Plastik, mit PU und Moosis.

Aber der endgültige Beweis, dass leichtere Fahrzeuge schneller sind:
Formel 1: noch dazu heutzutage hoher Schwerpunkt und sehr schmal
Flexi: ich denke, das kennen alle.

Und was beim leichten Auto natürlich zum Tragen kommt: Aerodynamik, sprich aerodynamischer Anpressdruck - rechne Dir aus - was bringen 20 Gramm am Heckflügel bei einem 200 Gramm Bomber, was bringen 20 Gramm Druck am 60 Gramm Auto?

usw usw...

Bis dann,

Michael =)

Alex-RT

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18

Montag, 7. September 2009, 08:39

@archie und @mmm: sehr, sehr interessant und aufschlussreich für einen noch nicht sehr erfahrenen Slotcar-Bauer wie mich. Werde die Ansätze auf jeden Fall in Zukunft mit einbeziehen.

Mit den Lexan-Karossen habe ich das Problem, dass mir die wenig detailierte Optik und das wackelige nicht besonders gefällt. Aber mal schauen...

Gruß Alex