10. Platz - 152,82 Runden - WEISS Martin
Während des Rennens dachte ich lange nach, was ich bei Martins Einzelkritik bloß schreiben soll. Sein Rennen war bis dahin weder besonders gut noch besonders schlecht, Doppelbelastung hin, Doppelbelastung her – Martin in ein alter Hase, also kann ich auch nicht schreiben, dass seine Performance auf Grund des für Kevin vorbereiteten Porsches litt. Doch dann kam Martin auf die Spuren 5 & 6 und sorgte für eine Top-Zeit nach der anderen.
Fazit: In diesem Rennen würde ich Martin als „GoodWeatherDriver“ beschreiben. Er rollte zwar auf allen Spuren brav mit, doch nur auf 5 & 6 gab Martin 100% - Diese 100% sorgten jedoch für Staunen unter den Zusehern, da er mit diesen Zeiten auch um den Sieg in der Gruppe A mitfahren hätte können.
9. Platz - 153,34 Runden - GEBHARDT Thomas
Auch MoF war nach einer überzeugenden Leistung im Qualifyfing in der ersten Gruppe zu finden, jedoch war auch er ein teil der berüchtigten „Chaos-Kollision“. Leider traf es MoF am schlimmsten, und er musste zur Halbzeit von Gruppe A in die Gruppe C absteigen.
Fazit: Umso beeindruckender ist es zu sehen, dass MoFilein die fünftbeste Rundenanzahl im 2. Durchgang fuhr. Dies war die bestmögliche Antwort für jene Scherzbolde welche hinter vorgehaltener Hand munkelten, dass MoF in der Maggi-Gruppe seine Bestimmung gefunden hat. Heute war leider sehr viel Pech dabei, doch deine Performance war durchaus Top3-würdig.
8. Platz - 153,67 Runden - BILZER Günter
Die Performance des BMWs war teilweise beängstigend. Es war unglaublich wie spät Günter mit seinem Boliden bremsen musste um Kurven bzw. Kurvenkombinationen zu meistern. Abflüge welche wertvolle Sekunden kosteten verhinderten den Aufstieg zur Halbzeit und dadurch die Chance sich von den Top-Fahrern „ziehen“ zu lassen.
Fazit: Ich bin schon sehr gespannt wie sich Günters Bolide beim Saisonfinale auf der Holzbahn verhalten wird. Für mich der Geheimtipp für den Laufsieg beim Finale!
7. Platz - 155,24 Runden - SIDING Peter
Mr. EDV hat einen großen Anteil an dem gelungenen Renntag bei den SLOT – ANGELS. Selbstlos verbrachte er rund 6 Stunden stehend bei der Rennleitung und fuhr ganz nebenbei noch seine bis dato beste Platzierung beim S³ - Cup sicher nach Hause. Auch diesmal vertraute er auf seine abgemagerte britische Raubkatze und schaffte zur Halbzeit das, was niemand (vermutlich nicht mal er selbst) für möglich gehalten hat – den Aufstieg in die schnellste Gruppe -- Gratulation
Fazit: Dies war sicher eines der stärksten Rennen welches Peter jemals gefahren ist – Hut ab. Ich bin schon gespannt, ob bei den letzten beiden Saisonrennen noch der Sprung in die Top 10 möglich ist.
6. Platz - 155,50 Runden - SCHLOSSER Günther
Ganz heimlich, still und leise ist Günther immer weiter vorne in den Ergebnislisten zu finden. Es ist für mich nicht nachvollziehbar wie Günther es schafft sich von Rennen zu Rennen zu verbessern – beinahe schon außerirdisch.
Fazit: Bereits in seiner ersten S³ - Saison ist Günther nach 4 von 6 Rennen in den Top 10 des Meisterschaftsstandes zu finden. Doch da ist noch Luft nach oben hin – viel Luft.....
5. Platz - 155,82 Runden - GROIS Fritz
Fritz und Mac – Die unendliche Geschichte – in allen bis dato in Brunn gefahrenen Rennen fabrizierten die beiden zumindest einen gemeinsamen Unfall während des Rennens und wie könnte es anders sein, auch in diesem Rennen kam es zu der einen oder anderen (wertvolle Sekunden kostenden) Feindberührung zwischen den beiden. Ohne diese Abflüge hätte Fritz wohl auch noch ein Wörtchen in Sachen Podest mitzureden gehabt.
Fazit: Manchmal ist weniger mehr – nicht jedoch beim anstehenden Heimrennen – da zählt nur der Sieg – und der ist nicht so unwahrscheinlich.....
4. Platz - 156,44 Runden - FISCHER Gerhard
DER KNOTEN IST GEPLATZT ! Bereits letzten Donnerstag kündigte sich Gerhards tolle Form an, als er beinahe der S³ - Proberennen gewann. Mit einem tollen Auto, der nötigen Härte in Zweikämpfen sowie Nerven aus Stahl, schaffte Gerhard das, was ich schon seit mehreren Rennen ankündige – die heißersehnte Top-Platzierung – Chapeau
Fazit: Bereits ein 7. Platz im derzeitigen Meisterschaftsstand. Doch ich bin überzeugt, dass da noch etwas geht.....
3. Platz - 159,26 Runden - LEMBÖCK Walter
Auch Walter war ein Opfer der „Chaos-Kollision“ welche seine Siegesträume schon wenige Sekunden nach dem Start verschwinden ließen. Doch wer Walter kennt, weiß dass er nie aufgibt und aus einer aussichtslosen Situation überraschen kann. So tat er es auch diesmal und holte konstant Runde für Runde auf.
Fazit: Im zweiten Durchgang schaffte Walter die zweitmeisten Runden im Feld und schaffte dadurch beinahe noch Grunzl abzufangen. Auch im Meisterschaftsstand liegt Walter nach wie vor voll auf Podestkurs.
2. Platz - 161,02 Runden - GRUNNER Roman
Im ersten Durchgang war Grunzl mit seinem perfekt abgestimmten Mercedes SLS AMG noch der große Nutznießer der „Chaos-Kollision“ da er zu diesem Zeitpunkt aussetzte. Zu Halbzeit lag er noch über 1,5 Runden vor dem Zweitplatzierten, jedoch begannen im zweiten Durchgang die Nerven etwas zu flattern und er schaffte „nur“ die drittmeisten Runden.
Fazit: Selten habe ich einen derart fairen „Verlierer“ gesehen, welcher von sich aus zugab, dass er den Sieg an diesem Tag nicht verdient hatte. In meinen Augen macht ihn diese selbstkritische Analyse selbst auch zu einem Sieger.
1. Platz - 162,54 Runden - NEUMAYER Marko
Nachdem er zur Halbzeit doch recht deutlich hinter dem Führenden zu finden war, rechnete er sich keine großen Chancen auf einen Sieg aus, dennoch pushte er im zweiten Durchgang so hart er konnte.
Fazit: Es lohnt sich selbst in aussichtslosen Situationen zu kämpfen – dieser Sieg war das beste Beispiel!
Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von »Marko« (6. Januar 2014, 19:26)