ich hab mir jetzt die zahlen mal etwas genauer angesehen - denn um ehrlich zu sein wäre es nicht gerade geschickt, die entwicklung von motoren über die renndistanz einfach zu ignorieren.
2 dinge wollte ich dabei wissen:
1.) prozentuelle veränderung des drehmoments/leistung und der drehzahl vor dem rennen verglichen mit unmittelbar danach.
2.) prozentuelle veränderung des drehmoments/leistung und der drehzahl nach dem rennen verglichen mit gereinigt/geschmiert nach dem rennen.
das auffallendste ist meiner meinung allerdings, dass bei beiden punkten die kürzest übersetzten motoren OHNE AUSNAHME die beste entwicklung hatten (16:46 & 15:43). zufall? ich wage es zu bezweifeln. von diesen kurz übersetzten hatte aber in der tat das bont chassis die besten karten. und so wie hier motoren gemessen werden und autos konstruiert werden schließe ich den glücksfaktor eigentlich aus.
würde ich aber raten, traue ich dem marko zu, das optimum aus der bodenfreiheit herausgeholt zu haben (zumindest mehr als wir) - sprich, er hatte von den kurz übersetzten wahrscheinlich auch noch den kleinsten reifendurchmesser (wie gesagt, reine spekulation!).
dem nicht genug, die 16:44-er hatten während dem rennen die schlechteste entwicklung. (wie gesagt, rein den motor betrachtet - das auto als ganzes vom team metris war meiner meinung nach sauschnell im 2. turn!)
von den 16:45-ern hatte indec die besten karten - und jetzt sag ich mal: na klar! sie hatten die kleinsten reifen (sogar zu klein wie sich ja herausstellte).
kann natürlich sein, dass ich hier falsche schlüsse ziehe, weil nur 9 testsätze zur verfügung stehen und mit sicherheit noch mehr faktoren abgesehen von der übersetzug eine rolle spielen. aber es stört auch keine ausnahme diese these.
übrigens: in dürnkrut hatte ich von anfang an vermutet, dass nicht die motoren den ausschlag geben werden. was nicht heißt, dass das auf anderen strecken genau so sein wird!