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JOGO

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Sonntag, 6. Mai 2012, 17:22

H0 Racing Days - Vienna 200 - 2012

Die Vienna 500, 400 oder doch nur 200

Wien ist anders, so steht´s schon bei der Stadteinfahrt geschrieben. Und so wird´s auch an der Slotcar-Bahn gelebt. Nachdem das h0m-Reglement nun den Veranstaltern freie Hand bei der Chassiswahl lässt, ist die Meisteschaft auch in Wien wieder interessant. Und das sieht dann so aus: Vier gestellte Indy Cars auf Tomy Mega G sind bei 12 Volt Bahnspannung so schnell wie möglich über 200 Runden zu bewegen. Nicht mehr und nicht weniger.

Waren es in der Ausschreibung noch 500 Runden, sind die Ambitionen nach einem Slotcar Marathon angesichts der Temperaturen schon in der Aufwärmphase gesunken. Eine Reduktion der Rundenzahl wurde gefordert, wieder waren die Rennkommissäre gefragt. Nach sachlicher Diskussion (wann wollen wir eigentlich essen) einigten sich Fahrer und Veranstalter auf 200 Runden.

Nachdem Fritz „Scalerace“ die Heimreise nach München antrat und Christian „Chrisu“ mit Tochter am Arm nicht wirklich entspannt slotten konnte, gingen 11 Fahrer und eine Fahrerin an den Start. Neu und ungewohnt war der Modus der Vienna 200. Denn wenn der erste Fahrer eines Turns die 50 Runden erreicht hat, ist das Rennen für alle mit der anschließenden Runden beendet. Für die Platzierung ist demnach die Anzahl der Runden und die dafür benötigte Zeit entscheidend. Die Vienna 200 können somit gewonnen werden ohne überhaupt 200 Runden gefahren zu sein. So ist das halt in Wien.

Die Vienna 200 begannen gleich mit einem Abbruch und einer Wiederholung des 1. Turns der Gruppe 1. Zwei Fahrer hatten am falschen Reglerplatz eingestöpselt. Mit einem Probeturn im Finger ging es dann aber gleich zur Sache. Das Duell der ersten Gruppe lieferten sich Stefan „666“ und Ernst „EFJ“. H0 Haudegen Ernst beendete als erster den 1. Turn mit 50 Runden. Das wars aber auch schon, denn danach ließ Mitfavorit Stephan aber nichts mehr anbrennen. Mit 195 Runden und einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 3,846 Sekunden für die 8 Meter Strecke konnte er die erste Gruppe für sich entscheiden. Toni „Dive King“, übrigens der amtierende Wiener Carrera Champion, und Leo „Lucky Lurch“ spielten zwar brav mit, konnten aber in dieser schnellen Klasse keinen Spitzenplatz erringen.

Gruppe 1 mit Bestzeiten: Stefan 2,824s, Ernst 3,148s, Toni 3,075s, Leo 3,236s

In der Gruppe 2 machte Kurt „Franky Dean“ schon vor dem Start klar, was er von Magnetautos hält. Die Wiener haben´s verstanden, Gäste die nicht wienerisch sprechen vermutlich auch. Gar nicht ungelegen kamen die Chassis dem Mitfavoriten Christoph „Reglerguru“. Er hat seine Wingcar Erfahrung voll ausgespielt und von Anfang an den Sieg vor Augen. Nur kurz konnte ihn sein erster Verfolger ärgern als er den 6. Turn mit gleicher Rundenzahl (50) aber schlechterer Zeit an Peter „SlotDo“ verlor. Das Podium hat aber nie wirklich gewackelt. Vor allem in der ersten Hälfte des 4. Turns konnte Christoph mit sauberen Reifen mit Rundenzeiten unter 3 Sekunden beeindrucken. Mit voller Rundezahl (200) gewann er nicht nur die Gruppe 1 sondern auch die Vienna 200. Eine beeindruckende Vorstellung.

Gruppe 2 mit Bestzeiten: Peter 3,244s, Luki, 3,358s, Kurt 3,321s, Christoph 2,731s

Wie im Gänsemarsch spulte die Gruppe 3 ihre ersten beiden Turns herunter. Dany aus „Müllers Büro“, verfolgt von Pepi „JoGo“ dann Manuela „Manu“ und Günter „GW“. Immer wieder versuchte „JoGo“ an Dany vorbei zu kommen, doch das Schweizer Uhrwerk lief zu rund. Erst gegen Ende des 11. Turns kam Sand in Dany´s Getriebe und „JoGo“ konnte knapp in Führung gehen. Dann war es wieder das Glück der Startaufstellung, dass „JoGo“ im letzten Lauf die schnellere Spur bescherte. Mit voller Rundenzahl (200) konnte er Dany im Gesamtklassemente doch noch um 4 Runden auf Platz 3 verweisen.

Gruppe 3 mit Bestzeiten: Pepi 2,903s, Dany 2,710s, Manu 3,369s, Günter 3,370s

Die Vienna 200 waren für alle Beteiligten eine neue Erfahrung. Zwischen den Turns wurde daher oft über den sportlichen Wert des Systems diskutiert. Am Ende der Diskussionen waren sich alle einig: Ein interessanter Lauf der in der Wiener Slotcararena sicher wiederholt wird. Insgesamt haben die Fahrer bei der Vienna 200 2.185 Runden auf der 8 Meter Strecke absolviert und dabei mehr als 17 Kilometer zurück gelegt.

Das Ergebnis der Vienna 200 - 2012:
01. Christop "Reglerguru" (AUT) 20+12=32 Punkte
02. Pepi „JoGo“ (AUT) 19+12=31 Punkte
03. Dany „Müllers Büro“ (SUI) 18+12=30 Punkte
04. Stefan "666" (AUT) 17+12=29 Punkte
05. Peter "Slotdo" (GER) 16+12=28 Punkte
06. Manuela "Manu" (AUT) 15+12=27 Punkte
07. Ernst "EFJ" (AUT) 14+12=26 Punkte
08. Lukas "Luki" (AUT) 13+12=25 Punkte
09. Leo „Lucky Lurch“ (AUT) 12+12=24 Punkte
10. Kurt "Frankydean" (AUT) 11+12=23 Punkte
11. Toni "Dive King“ (AUT) 10+12=22 Punkte
12. Günter "GW" (AUT) 07+09=21 Punkte
*** JOGO RACING *** play the fastest game in town ***